Leistung

Dezember 15, 2014

http://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/die_spiele_gehen_weiter-8556.html

Oestrogens

Dezember 15, 2014

http://www.ashgate.com/isbn/9781409454045

Heterosexualität

Dezember 15, 2014

http://maennerschwarm.de/Verlag/htdocs/was_ist_homosexualitaet.html

http://www.queerpride.de/ist-homosexualitaet-12997

Alexander von Schwerin, Heiko Stoff, Bettina Wahrig, Biologics: An Introduction

August 18, 2013

Alexander von Schwerin, Heiko Stoff, Bettina Wahrig, Biologics: An Introduction

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“Vitaminisierung und Vitaminbestimmung: Ernährungsphysiologische Forschung im Nationalsozialismus”, in: Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften 32 (2008), S. 59-93

Februar 5, 2013

“Vitaminisierung und Vitaminbestimmung: Ernährungsphysiologische Forschung im Nationalsozialismus”, in: Dresdener Beiträge zur Geschichte der Technikwissenschaften 32 (2008), S. 59-93

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August 8, 2012

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Vorträge 2008-2011

März 12, 2012

13. November 2008: Vortrag auf dem Lieben-Symposium 2008 in Wien anlässlich des 85. Geburtstages von Prof. Carl Djerassi („Die Wurzeln der Sexualhormonforschung“) mit dem Titel: „’Endlich einmal wieder Liebe mit Risiko?’: Ovulationshemmer als prekäre Stoffe in der Bundesrepublik Deutschland: 1969 – 1977“

8. Januar 2009: “Resource Ensembles, Assemblages and Apparatuses: The Problem of longue durée in the History of Science” auf dem Symposium On the Politics of Translation in the Age of Technoscience des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies

1. August 2009: “The Toxic Total Situation: Preservatives and the Critical Consumer Around 1960 in West Germany”, 23rd  International Congress of History of Science and Technology in Budapest

25. September 2009: „Die vollkommene Frau und der Hormonkrieg: Östrogentherapie in den beiden deutschen Staaten in den 1960er Jahren“, Gemeinsame Tagung der DGGMNT und der GWG in Hannover

25. März 2010: „Wirkstoffe. The Reciprocal Implication of Efficiency and Deficiency in Germany, 1900 – 1950“, Workshop Drugs, living things and the problems of standardization des ESF-Networking-Program „Standard Drugs and Drug Standards. A comparative historical study of pharmaceuticals in the 20th century“ an der TU Braunschweig

28. Mai 2010: „Wirkstoffe und Notstände. Eine Auseinandersetzung mit Dispositiven, Gefügen und Netzen. 2. Internationale Tagung zur Diskursanalyse in Geschichte („Diskursanalyse in der Wissenschaftsgeschichte“), Universität Zürich

 

20. Juli 2010: „Die Summationsthese: Zur Regulierung von Fremdstoffen in Lebensmitteln, 1930-1960“. Graduiertenkolleg „Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“, Universität Bielefeld

 

24. September 2010: „Der Hormonkrieg: Östrogene, Krebs und die vollkommene Frau, 1937-1966“. Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention, der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie und der European Union in Assurance and Social Security, Charité Berlin

 

20. November 2010: „(Un-)Safe Dose Levels. Scientific-Feminist Coalitions and Contradictions in Germany in the 1950s and 60s“. 4th International Conference of the European Society for the History of Science, Barcelona

 

7. Dezember 2010: „Vitalstoffe/Fremdstoffe. Der kritische Verbraucher als politischer Akteur in den 1950er Jahren”. Forschungskolloquium des Instituts für Technikgeschichte der ETH Zürich

 

4. März 2011: „Wie reine Grundlagenforschung und angewandte Forschung einander bedingen: Das Beispiel des Deutschen Forschungsrats, 1948-1952“. Anwendungsorientierung in der universitären Forschung Historische Perspektiven auf eine aktuelle Debatte“. Workshop am Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte

 

30. Mai 2011: „Fremd- und Vitalstoffe. Der Diskurs über ‚Gift in der Nahrung’ in der Mitte des 20. Jahrhunderts“, Montagskolloquium des Zentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte, München

 

29. November 2011: “Estrogens and Butter Yellow. Gendered Policies of Contamination in Germany and Western Europe, 1940-1970”. Gendered Drug Standards. From Historical and Socio-Anthropological Perspective. University of Granada

DK plus, Wien

März 12, 2012

The Sciences in Historical, Philosophical and Cultural Contexts

Wirkstoffe, erscheint Mai 2012

März 12, 2012

Heiko Stoff, Wirkstoffe. Eine Wissenschaftsgeschichte der Hormone, Vitamine und Enzyme, 1920-1970. Stuttgart: Steiner 2012

Unter dem Begriff „Wirkstoffe“ wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausschließlich Enzyme, Hormone und Vitamine verstanden. Während die erst in den 1920er Jahren isolierten Hormone und Vitamine vereinte, dass sie selbst in kleinster Menge Mangelzustände aufhoben, verwiesen Enzyme auf die Fähigkeit, stoffwechselchemische Prozesse zu beschleunigen. Wirkstoffe, das waren unsichtbare, für das Funktionieren des Organismus jedoch unerlässliche chemische Agentien.
Der Braunschweiger Wissenschaftshistoriker Heiko Stoff zeigt in seiner Studie, dass Wirkstoffe eine neue Physiologie des biochemisch gesteuerten, aber auch steuerbaren Körpers begründeten und als pharmakologische Präparate zugleich höchst erfolgreich auf einem neuen Markt für präventive und optimierende Mittel funktionierten. Die Institutionalisierung und Regulierung der Wirkstoffe war dabei an den gesellschaftlichen Problematisierungen der Moderne wie Geschlecht, Sexualität, Bevölkerung, Ernährung und Fortpflanzung ausgerichtet. Die Geschichte der Wirkstoffe ist auch ein Exempel dafür, wie soziale Probleme hergestellt und in technowissenschaftliche Lösungsmöglichkeiten übersetzt werden.
Die aufwendige Standardisierung und Aktivierung der Wirkstoffe war nicht nur eine mit Nobelpreisen belohnte wissenschaftliche Herausforderung, sondern ebenso auch ein pharmaindustrielles Geschäft und eine gesundheitspolitische Aufgabe. Insbesondere im Nationalsozialismus kam den Wirkstoffen eine zentrale Funktion bei der Stärkung und bevölkerungspolitischen Regulierung des „Volkskörpers“ zu. Die Kompetenz der Wirkstoffe, in einer experimentellen Situation erstaunliche Leistungen zu vollziehen, machte diese jedoch zugleich auch verdächtig, unerwünschte Reaktionen hervorzurufen. Dem Versprechen des durch Wirkstoffe regulierten Körpers korrespondierte der Schrecken des fehlgelenkten Organismus, die Prekarisierung der Wirkstoffe durch ihre potenziell toxischen und Krebs erregenden Effekte

Flexible Systeme

März 12, 2012

Lea Haller, Sabine Höhler, Heiko Stoff

Stress in der Leistungsgesellschaft

Tagung, ETH Zürich, 8.-10. März 2012

Butter Yellow and Estrogens

Dezember 11, 2011

Gendered Drug Standards. From Historical and Socio-anthropological Perspectives. A workshop of the ESF Research Networking Programme DRUGS.

Lunes, 28 Noviembre 2011 – Miércoles, 30 Noviembre 2011
Salón de Grados B, Facultad de Medicina, Universidad de Granada. Avda. de Madrid, 11. (Granada)workshop drug

Fremd- und Vitalstoffe. Der Diskurs über »Gift in der Nahrung« in der Mitte des 20. Jahrhunderts

Mai 3, 2011

30.5.2011, Münchner Zentrum für Wissenschafts- und Technikgeschichte

Antrittsvorlesung, 24. Mai 2011

Mai 3, 2011

Antrittsvorlesung an der TU Braunschweig

Stress in der Leistungsgesellschaft

März 28, 2011

Call for Papers

Stress in der Leistungsgesellschaft
Flexible Systeme zwischen Erholung und Kollaps

Tagung an der ETH Zürich, 8.-10. März 2012

Gesellschaften definieren sich nicht nur über ihre Werte und Visionen, sondern auch über ihre Beschwerden. Während der industrialisierte Mensch des Fin de Siècle an Nervosität litt, steht die Leistungsgesellschaft seit den 1960er Jahren zunehmend unter Stress. Der Stress wanderte von der Mechanik über die Biologie und die Militärpsychiatrie in die Chefetagen der aufkommenden Managerklasse und wurde im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zur Pathologie des flexiblen Menschen schlechthin. Zentral für das Stresskonzept ist die Vorstellung einer dynamischen Anpassung. Der Mediziner Hans Selye hatte die Adaptation des Körpers an schädliche Einflüsse als hormonell gesteuerte Anpassung formuliert; er nannte diese Anpassung 1936 General Adaptation Syndrome und verhalf dem Konzept unter dem Begriff „Stress“ in der Nachkriegszeit zu wissenschaftlicher Resonanz. In der aufkommenden Leistungsgesellschaft wurde diese biologische Anpassungsfähigkeit lebensweltlich interpretiert. Stress wurde zum Ziel einer Reihe von Interventionen und Selbsttechnologien: Ratgeber und Kuren, Waldlauf, autogenes Training, Wellness und gleitende Arbeitszeiten sollen eine dynamische Anpassung an die diversifizierten Anforderungen des Berufs- und Privatlebens ermöglichen.

Mit dem Stresskonzept konnte das mechanische Verhältnis zwischen Erholung und Kollaps des Industriezeitalters flexibilisiert werden. War der Human Motor Belastungen ausgesetzt, die ihn ermüdeten, wurden Stress und Stressbewältigung zum zentralen Dispositiv der auf Human Capital setzenden Dienstleistungsökonomien. Leistungssteigernde Erholung ist seither Ziel einer Körperpolitik und Selbstverpflichtung, die bis in die Stretch-Kleidung der Aerobic-Bewegung dem Prinzip Elastizität folgt. Wird nicht für adäquate Regeneration gesorgt, droht das Burnout. Aber nicht nur Individuen haben Stress, sondern auch Ökosysteme, Finanzmärkte und Atomreaktoren. Stresstests simulieren das Verhalten eines Systems unter Extrembedingungen und wissenschaftlich-technische Entlastungskonzepte generieren optimierte Systeme, die sich immer größeren Risiken gegenüber als „resilient“, robust und adaptationsfähig erweisen. Folgenabschätzungen, Pufferzonen, Sollbruchstellen und Rückversicherungen sollen qua Antizipation den ständig drohenden Kollaps abwenden.

Ziel des Workshops ist es, aus historischer Perspektive Genese, Anschlussfähigkeit und Reichweite des Stresskonzepts in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu reflektieren. Dabei sind vor allem Ansätze willkommen, die auf Interdependenzen ökonomischer, politischer, technischer und sozialer Wissensbereiche fokussieren. Welchen Transformationen unterlag die Beziehung zwischen Subjekt, Arbeit und Freizeit von den Konzepten einer rationellen Betriebsorganisation über die kybernetische Utopie einer Befreiung des Menschen durch Automation bis zum life-long learning, den Assessments und der Evaluationskultur in der postindustriellen Gesellschaft? Welche Konjunkturen hatten Konzepte des Belastungshaushalts, der Adaptation, des dynamischen Gleichgewichts und der flexiblen Stabilität innerhalb von biologischem, ökologischem, psychologischem und politischem Regulierungswissen? Mit welchen Maßnahmen und Selbstpraktiken hat man auf den Stress reagiert? Wie wurde Stress – als Funktionszusammenhang von Ressourcenökonomie und Leistungseffizienz – zu einem zentralen Konzept in so unterschiedlichen Gebieten wie der Ökosystemtheorie, der Toxikologie, der Materialforschung, im Katastrophenmanagement oder im Finanzwesen? Studien zum Stressmanagement in der Betriebsorganisation und in den Lebenswissenschaften sind ebenso willkommen wie Untersuchungen zu Utopien der Stressfreiheit, zu Praktiken der Stressbewältigung und zu sozio-technischen Kompensationsarrangements.

Organisatorisches:
Die Tagung findet vom 8. bis 10. März 2012 an der ETH Zürich statt. Reise- und Unterbringungskosten werden für die Referenten und Referentinnen übernommen. Organisatoren sind Lea Haller (ETH Zürich, haller@history.gess.ethz.ch), Sabine Höhler (ETH Zürich, hoehler@wiss.gess.ethz.ch) und Heiko Stoff (TU Braunschweig, h.stoff@tu-bs.de). Alle Interessierten sind eingeladen, sich mit Vorschlägen für Beiträge (Abstracts von maximal 500 Wörtern) bis zum 15. Mai 2011 an untenstehende Adresse zu wenden.

Lea Haller ETH Zürich Institut für Geschichte/ Technikgeschichte Auf der Mauer 2 (ADM) CH-8092 Zürich Tel. 0041 (0)44 632 75 02 haller@history.gess.ethz.ch

Die Popularität der Zombies ist erklärungsbedürftig

März 28, 2011

Kulturstiftung des Bundes

Institut für Technikgeschichte, ETH Zürich

Dezember 28, 2010

Heiko Stoff, Dr. phil. (Gastakademiker)

Heiko Stoff, geb. 1964, hat Geschichte sowie Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Hamburg studiert. Er promovierte 2002 am dortigen Historischen Seminar mit einer 2004 im Böhlau Verlag publizierten Arbeit zur Geschichte der Verjüngung (Ewige Jugend. Konzepte der Verjüngung vom späten 19. Jahrhundert bis ins Dritte Reich). Im Anschluss war er Mitglied einer von der Präsidentenkommission „Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus” der Max-Planck-Gesellschaft eingerichteten Forschungsgruppe und befasste sich mit der Rolle Adolf Butenandt als Wissenschaftspolitiker in der Nachkriegszeit sowie der Geschichte des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Silikatforschung. Zudem war er Postdoc an der Abteilung III des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Im September 2004 kam Stoff im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe zur Geschichte der DFG (1920-1970) als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Abteilung für Geschichte der Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Pharmaziegeschichte der TU Braunschweig. Die dabei verfasste Monografie „Wirkstoffe: ‚Regulatoren des Leistungsgetriebes’. Eine Geschichte der Institutionalisierung, Standardisierung, Aktivierung und Prekarisierung der Hormone, Vitamine und Enzyme, 1920-1970“, die 2011 im Steiner-Verlag erscheinen wird, stellt zugleich seine Habilitationsschrift dar. Stoff forscht aktuell in Braunschweig zu einem von der DFG im Normalverfahren geförderten Forschungsprojekt mit dem Titel „Fremdstoffe. Eine Geschichte der Risikopolitik prekärer Stoffe und der Genese des kritischen Verbrauchers in den fünfziger und sechziger Jahre“.

Technikgeschichte

Zombies

Dezember 28, 2010

„Die schlurfenden Massen. Eine Körpergeschichte der Zombies“, in: Das Magazin der Kulturstiftung des Bundes 16 (2010)
Magazin

Technoscience

Dezember 28, 2010

„’Interesting False Problems’. Technoscience und Geschichte“, in: Jutta Weber (Hg.), Interdisziplinierung? Zum Wissenstransfer zwischen den Geistes-, Sozial- und Technowissenschaften. Bielefeld: transcript, 2010, S. 113-142
Interdisziplinierung

Wirkstoffforschung

Dezember 28, 2010

„Enzyme, Hormone, Vitamine. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Wirkstoffforschung 1920-1970“, in: Karin Orth/Willi Oberkrome (Hg.), Die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920-1970. Forschungsförderung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. Stuttgart: Steiner, 2010, S. 325-340
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1920-1970